House Of Cards – Die komplette zweite Season

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

MEHR MACHTSPIELE IN WASHINGTON!

Inhalt:
Francis Underwood steht kurz vor der Vereidigung um Vizepräsidenten der USA. Allerdings kann ihm die Reporterin Zoe Barnes gefährlich werden, das sie über die Hintergründe zur Affäre um den ehemaligen Senator Peter Russo recherchiert. Nachdem Francis das Problem gelöst hat, kann er sich wieder um das politische Tagesgeschäft kümmern. Und das heißt China. Dabei setzt Francis alles daran, einen Keil zwischen Präsident Walker und den Geschäftsmann Raymond Tusk zu treiben. Unterdessen gesteht Claire Underwood, dass sie während der Studienzeit vergewaltigt worden sei und sich deshalb für eine Abtreibung entschieden habe. Gemeinsam mit der First Lady will sie die Strafverfolgung bei sexuellen Übergriffen im Militär reformieren.

Darsteller:
Kevin Spacey ist Francis Underwood
Robin Wright ist Claire Underwood
Michael Kelly ist Doug Stamper
Kate Mara ist Zoe Barnes
Sakina Jaffrey ist Linda Vasquez
Gerald McRaney ist Raymond Tusk
Mahershala Ali ist Remy Denton
Michel Gill ist Präsident Garrett Walker
Nathan Darrow ist Edward Meechum
Rachel Brosnahan ist Rachel Posner
Molly Parker ist Jackie Sharp
Mozhan Marnò ist Ayla Sayyad

Episodenübersicht:
01 – Jäger oder Gejagter?
02 – Ein Freund der Familie
03 – Senatoren in Handschellen
04 – Das Fernsehinterview
05 – Die Brücke
06 – Hitzewelle
07 – Spendengelder
08 – Auf souveränem Boden
09 – Bauernopfer
10 – Personenschutz
11 – Unter Zugzwang
12 – Isoliert
13 – Todesstoß

Produktinformationen:
4 DVD‘s
Laufzeit: 636 Minuten
Sprache: Deutsch, Polnisch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Hindi, Portugiesisch, Arabisch
Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital 5.1, 16:9 – 1.78:1, PAL
FSK: ab 12 Jahren

Fazit:
Francis Underwoods streben nach Macht geht in Staffel 2 nahtlos weiter. Die erste Episode knüpft direkt an die letzte Folge der ersten Staffel an – und setzt die Handlung ebenso brillant fort. Es ist schwer, bei dem durchdachten Plot nicht komplett ins Schwärmen zu geraten. Die Drehbuchautoren wie James Foley, Beau Willmon oder Laura Eason haben hier etwas erschaffen, was in der Fernsehlandschaft derzeit seinesgleichen sucht. „House Of Cards“ kommt in vielen Belangen dem politischen Tagesgeschäft recht nahe, auch wenn man nicht vergessen darf, dass hier eine Geschichte erzählt wird. Doch gerade diese so gekonnt umgesetzte Mischung aus fiktionaler Story und dem realistischen Denken (ja, so kann es wirklich sein) macht diese Serie so besonders.

Dazu gehören auch die in allen Bereichen überragenden Darsteller. Natürlich kommt man dieser Tage nicht umhin, das Schaffen von Kevin Spacey in einem besonderen Licht zu betrachten. Fest steht, dass er sich für das verantworten muss, was er getan hat, fest steht auch, dass man die Entscheidung des Senders Netflix nachvollziehen kann, die Arbeit mit ihm nicht fortzusetzen. Fest steht aber auch, dass es allein vom schauspielerischen Können schier unglaublich ist, was Kevin Spacey hier abliefert. Er spielt Francis Underwood nicht, er IST Francis Underwood. Und das mit jeder Pore seines Körpers. Unter diesem Aspekt bin ich sehr froh, dass es noch drei Staffeln mit ihm gibt.

Auch die anderen Darsteller werden zu Höchstleistungen angetrieben. Robin Wright spielt Claire Underwood mit einer Mischung aus unterkühlter Erotik und Abgeklärtheit und ist daher die perfekte Ergänzung zu Kevin Spacey. Michel Gill brilliert als Präsident Walker, der von seinem Vizepräsidenten immer weiterhin die Ecke gedrängt wird. Neuzugang Molly Parker kann als resolute Fraktionschefin Jackie Sharp überzeugen.

Unterm Strich kann man sagen, dass Superlativen wie brillant oder meisterhaft nicht übertrieben sind, wenn es um die Beschreibung der zweiten Staffel von „House Of Cards“ geht. Die Serie ist ohne Übertreibung eines der derzeitigen Highlights im Fernsehbereich. Und bei allem Verständnis für die Entscheidung von Netflix die Serie zu beenden, ist es für die Serienlandschaft ein absoluter Verlust.

 

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