John Foxx – The Pleasures Of Electricity (+ Bonus)

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

John Foxx – The Pleasures Of Electricity

CD 1:

  1. A Funny Thing
  2. Nightlife (Alternative Mix)
  3. Camera
  4. Invisible Woman (Alternative Mix)
  5. Cities Of Light 5 (Alternative Mix)
  6. Uptown/Downtown
  7. When It Rains
  8. Automobile (Alternative Mix)
  9. The Falling Room
  10. Travel
  11. Quiet City

CD 2:

  1. A Funny Thing
  2. Nightlife
  3. Camera
  4. Invisible Woman
  5. Cities Of Light 5
  6. Uptown/Downtown
  7. When It Rains
  8. Automobile
  9. The Falling Room
  10. Travel
  11. Quiet City
  12. Twilight Room
  13. Screenplay

The Pleasures Of Electricity, wahre elektronische Freuden

Mit The Pleasures Of Electricity befinden wir uns direkt in der Spätphase des Schaffens von John Foxx. Das Album erschien 2002 in Zusammenarbeit mit Louis Gordon, mit dem Foxx schon seit ende der 90er immer mal wieder zusammenarbeitete und bis heute diverse Alben veröffentlicht hat.

Dieses Album wurde für den Re-release 2009 nun nochmal neu aufgelegt, auf zwei CDs gibt es das Album gleich in zwei Ausführungen, einmal in der aktuellen 2009er Fassung und in der ursprünglichen 2002er, die Unterschiede sind dabei nicht so offensichtlich, mal wurde hier und da eine Bass-Spur verändert oder eine paar Arrangements modifiziert, im Grunde bleibt es aber das selbe Album, womit sich die Frage stellt, ob diese Doppeldisc-Ausführung wirklich Sinn macht, aber gut diese Frage muss sich jeder selbst beantworten, ich bewerte hier nur das Album als solches und das ist schonmal vorweg gesagt sehr gut gelungen.

Die beiden Soundtüftler Foxx und Gordon ergänzen sich auf dieser Scheibe besonders gut, man kann ganz gut den jeweiligen Anteil, den die beiden an dem Werk hatten, sehr schön heraushören, so ist Gordon vor allem für die sehr modern wirkenden, meist treibenden Beats verantwortlich, während John Foxx Gesang und die ein oder andere Soundidee miteinbaut, die unverkennbar seine Handschrift tragen.

Wie der Titel des Albums es schon vermuten lässt, ist es ein sehr elektronisches geworden, sehr tanzbar obendrein, ohne dabei flach oder beliebig zu wirken. Vielmehr schaffen es die beiden mit einem Titel wie „Invisible Woman“, dass sich übrigens die Melodie von Foxx altem Klassiker „Underpass“ ausleiht, eine Symbiose aus alt trifft neu, zu erschaffen.  Überhaupt erinnern manche Stücke an alte Elektro-Helden wie Kraftwerk ohne dabei die Sounds einfach zu kopieren, vielmehr geben sie fremden Versatzstücken eine eigene, unverwechselbare Note.

Zu den weiteren Highlights gehört das sehr stimmungsvolle „Camera“ und das sehr urbane „Uptown/Downtown“.

Das Cover des Albums ist übrigens eine kleine Hommage an den surrealistischen Künstler René Margritte, für den schon Gary Numan schwärmte, man möge sich doch nur einmal das Coverartwork zu seinem Album The Pleasure Principle ansehen.

Fazit

Mit The Pleasures Of Electricity ist den beiden Herren Foxx und Gordon wirklich ein meisterliches Werk gelungen, dass eine Brücke schlägt zwischen den minimalistischen Beats der 80er und den modernen Elektroklängen der Neuzeit.

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