Oriental Basics

Oriental Basics: Alles, was man braucht, um zu Hause zauberhaft zu kochen von Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut

Inhalt
Schon beim Blättern in diesem Kochbuch werden die Sinne angeregt, man glaubt den Duft von Nüssen und Früchten einzuatmen. Es sind die einzelnen Gerichte und Fotos die helfen, aus einem Gaumenschmaus von Beginn an einen Augenschmaus entstehen zu lassen. Die Geheimnisse aus 1001 Nacht werden ein kleines bisschen gelüftet. Von den Vorspeisen über die Hauptspeisen bis hin zu den unwiderstehlichen Nachspeisen ist alles dabei. Dieses Buch ist etwas für Anfänger, die in eine andere Welt hineinschnuppern wollen und die Variationen von Couscous und den Briouats mit Hähnchen-, Mandel oder Dattelfüllung genießen wollen.

Wollten Sie schon immer wissen, woher die Kichererbsen kommen, wer die Datteln hat Datteln werden lassen? Hier finden Sie die kulturellen Basics. Sie werden entführt in die Welt als Gast des Orients. Sie bekommen pro Kapitel kurzweilige Erklärungen und Fotos, die fast alle Sinne ansprechen. Sie lernen zu Beginn die Rezepte kennen um Pasten und Cremes herzustellen, die Sie nicht mehr auf dem Wochenmarkt kaufen müssen. Sie werden sich wundern, wie lecker es auch bei Ihnen schmeckt.

Vergessen wurde auch nicht, uns in die Welt des Street food (Falafel und Kebap) zu entführen. Wussten Sie beispielsweise, was Döner Kebap überhaupt heißt? In diesem Buch erfahren Sie nicht nur das, sondern auch, wie lecker Döner aus dem Wok schmeckt. Schritt für Schritt lernen Sie das Origami für Briouats, auch bekannt unter den Namen Boureks, Borekas oder Briks. Hinter dem Kapitel Gemüse und Hülsenfrüchte verbergen sich Gerichte wie ein orientalischer Kartoffelsalat und neue Geschmacksvarianten – dank der Gewürzvielfalt, die im Gewürzregal eines guten Marktes zu finden ist.

Bei Fleisch und Fisch finden Sie Geschmacksneuerungen wie Orientalisches Brathuhn oder Huhn mit Datteln. Natürlich kommt auch Lamm nicht zu kurz. Wie sicherlich schon bemerkt sind die Orientalen nicht zimperlich beim Würzen. Dies ist mir besonders in der Fischrubrik aufgefallen, als ich Fisch mit Granatapfelsauce oder gefüllte ganze Makrelen mit Rosinen, Pinien- und Walnusskernen entdeckte. Zu den Nachspeisen kann man im Grunde nur eines sagen: lecker. Generell muss man Cornelia Schinharl, die für dieses Buch die Rezepte schrieb und dabei auch einige neue Rezepte kreierte, ein Kompliment machen. Sebastian Dickhaut als Texter und Mitentwickler trägt mit seinem Stil dazu bei, dass dieses Buch zu einem leicht lesbaren und verständlichen Kulturgut wird.

Fazit
Ich war in meiner Lieblingsbuchhandlung auf der Suche nach einem Kochbuch, welches mir half interessante Gerichte auf den Tisch zu bringen, die mit Raffinesse und einem kleinen bisschen Laissez-faire gewürzt und zusammengestellt sind. Ich bin keine große und gute Köchin, denn mir fehlt leider die Geduld. Während andere Kochbücher bei mir zu Hause stehen und ab und an durchgeblättert werden, konnte ich mich und meine Gäste mit diesem außergewöhnlichen Kochbuch schon oft verwöhnen. Zugleich lernte ich neue kulturelle Dinge dazu, die wunderbar ihren Platz am Tisch gefunden haben.

1 Gedanke zu „Oriental Basics“

  1. Hallo Katharina, danke für den Buchtipp. Bist du wirklich der Meinung, dass das Buch so gut bewertet werden sollte? Ich meine, okay, es ist gut geschrieben. Sogar sehr gut. Aber das Layout z.B. könnte ein Redesign vertragen.

    Wie siehst du das?

    Frederik

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