Predators

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

PREDATORS produziert von Robert Rodriguez

INHALT:

Die Handlung ist schnell erzählt: Wie in einem Albtraum erwacht Elitesoldat Royce (Adrian Brody) im Flug aus großer Höhe auf den Boden zurasend. Der Fallschirm zündet rechtzeitig, er kommt sicher am Boden an. Doch dort warten schon die nächsten Probleme. 7 andere Elitekämpfer hat das selbe Schicksal ereilt. Das Misstrauen untereinander ist groß, schnell stellen sie fest, dass sie zusammen arbeiten müssen, da etwas Mysteriöses hinter ihnen her ist. Noch größer ist die Überraschung, als sie feststellen, dass sie sich nicht mehr auf der Erde befinden und offenbar von einer fremden Spezies, die größer, kräftiger und weit gefährlicher ist als die Menschen, aufs Korn genommen werden. Das erste Opfer lässt nicht lange auf sich warten…

GUTER REBOOT?

Sicherlich hat man mit Predators keine Glanzleistung abgeliefert, doch der Film ist weit weniger schlecht als meist behauptet wird.

Da die Handlung natürlich auf einen Actionfilm zugeschnitten ist, darf man keine Wunder erwarten, sie ist für einen solchen aber grundsolide.

Zur Besetzung: Im Grunde ja eine interessante Idee, einen Charakterdarsteller in eine Arnold Schwarzenegger mäßige Rolle zu packen. Brody liefert diesbezüglich sogar eine gute Leistung ab, Problem ist nur: Irgendwie fehlen ihm dann aber doch der Look und die Muskeln um gegen Arnie anzuposen. Wirklich auf den Film auswirken tut sich das aber nicht, denn ihm steht ein bunt durchmischtes Ensemble aus Nebenfiguren bei, die eine wirklich interessante Truppe ergeben. 

Im Grunde ist die Charaktere gar nicht schlecht geschrieben, vor allem Alice Braga kann als starke Figur an Brodys Seite überzeugen, der Rest der Truppe ist wie gesagt so unterschiedlich, das sich daraus eine gewisse Dynamik ergibt. In dieser Hinsicht muss man den Film sogar loben, anstatt in ein sinnloses Actiongewitter überzugehen, nimmt er sich Zeit um seine Charaktere vorzustellen, ohne dabei langweilig zu werden. Trotz nicht allzu häufigem Zusammentreffen mit der Alienrasse, schafft Regisseur Antal es, seinen Film unter Spannung zu halten, in dem die Figuren sich immer wieder gegenseitig belauern und bekriegen.

Auch die zum Großteil handgemachten Effekte fallen positiv auf, was verhindert, dass der Film in die Alien vs. Predator Schiene abdriftet.

Nun, nach all dem Positiven gibt es leider auch einiges zu bemängeln, so wirkt Laurence Fishbournes knapp 10 minütiger Auftritt mit seinem blödsinnigen Gefasel doch eher peinlich. Der Twist am Ende kommt zwar recht überraschendm ist aber nicht 100 % logisch.

Aber der größte Fehler ist immernochm dass die Predators deutlich zu wenig mystifiziert werden. Im Original haben wir ihn kaum zu Gesicht bekommen und das hat ihn unheimlich gemacht, hier bekommen wir ihn im wahrsten Sinne des Wortes an einem Marterpfahl serviert und gerade das ist die größte Schwäche des Films über die man hinweg sehen muss, alles andere ist Haarspalterei.

FAZIT

Rodriguez und Antal haben  mit Predators eine gute Verjüngungskur der Monsterlegende abgeliefert, die in erste Linie Spaß machen soll und wer den ersten für ein paar Minuten ruhen lässt, wird den auch haben.

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