Reine Chefsache

Reine Chefsache

Inhalt
Das Wort Midlifecrisis ist für Dan Foreman ein Fremdwort. Er ist Marketingleiter in der Firma, die das Sportmagazin „Sports Amercia“ druckt. Seine Frau Ann und seine beiden Töchter Alex und Jana sind sein ein und alles. Er fällt aus allen Wolken als ihm eines Tages eröffnet wird, dass der Verlag übernommen wurde und er seinen Job verliert und sein Büro räumen muss.

Teddy K, der Käufer des Unternehmens möchte das gesamte Konzept der bisherigen Zeitung total umkrempeln und von Grund auf neu gestalten. Dan ist ihm mit seinen 52 Jahren dafür nicht mehr jung genug. Seinen Bereich soll nun der 26 jährige Carter Duryea übernehmen.  Dieser hat gar keine Ahnung vom Zeitschriftengeschäft sowie der Akquisition, hat aber Betriebswirtschaft in Harvard studiert und ist gleichzeitig der Protegée von Teddy K.

Dan muss sich ob es ihm passt oder nicht mit Carter zusammen raufen. Dieser wurde gerade auch noch von seiner Freundin Kimberly verlassen, weil er zu viel Einsatz bei seiner Arbeit zeigte und für sie keine Zeit mehr hatte. So kann er nun noch mehr Zeit in die Arbeit investieren und könnte im Prinzip rund um die Uhr im Büro sein oder auch zu Dan nach Hause fahren. Dieser hat ihn eines Abends ohne richtig darüber nachzudenken zum Abendessen eingeladen. Er So lernt Carter auch Alex kennen, der er aber vorher schon einmal begegnet war. Sie freunden sich an und bald wird auch mehr daraus. Dan darf dies aber nicht erfahren und Alex geht aufgrunddessen auf Distanz zu ihrem Vater.

Fazit
Es gibt einige Parallelen zu dem Film „Reine Nervensache“.  Der Regisseur Paul Weisz schuf mit diesem Werk eine tolle Komödie, gute Unterhaltung mit Anspruch. Er bastelte einen richtigen Gute-Laune-Film wenn auch die Inhaltsangabe des Films eher nach einem schwermütigen Drama klingt.  Den Reiz des Films macht Anfangs das Treffen zwischen Dan und dem um einiges jüngeren Carter aus. So richtig in Fahrt kommt das Werk als Carter sich mehr oder weniger selbst zum Essen einlädt, sich bei der Suche nach Zuneigung und Anerkennung an klammert und dessen Tochter Alex wiedertrifft und aus dessen Freundschaft Liebe wird.  Diese Beziehung hat so einiges an Zündstoff zu bieten.

Die Besetzung der Rollen mit den einzelnen Darstellern ist hervorragend gewählt. Während Dennis Quaid sich etwas mehr im Hintergrund hält, steht Topher Grace hier im Mittelpunkt. Er zeigt in „Reine Chefsache“ seine Wandlungsfähigkeit. Nicht zu vergessen Scarlett Johansson. Sie sieht nicht nur sehr gut aus sondern auch ein riesiges Schauspieltalent. Auch die Darsteller der Nebenrollen machen ihre Sache sehr ordentlich. Wenngleich der Film auch vorhersehbar ist und nichts neues zu bieten hat, bietet er amüsante Unterhaltung. Der Regisseur zeigt ein weiteres Mal sein Händchen und Gespür für Witz und Humor.

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