Stadt Duisburg: Sammlung Köhler-Osbahr

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Stadt Duisburg (Hrsg.): Sammlung Köhler-Osbahr Band I Auswahlkatalog Münzen und Antiken

Das Buch ist im Jahre 1990 in Duisburg erschienen und ist 143 Seiten dick.

Inhaltsangabe

Die Sammlung Köhler-Osbahr ist eine Ausstellung, die im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg zu sehen ist. Seit Mitte des Jahres 2004 wird der überwiegende Teil der etwa 500 antiken Kunst- und Gebrauchsobjekte und der ca. 200 Schmuckstücken sowie eine Auswahl der ca. 70.000 Münzen und Vormünzlichen Zahlungsmittel präsentiert. Permanent wissenschaftlich betreut wird die Sammlung seit 1990 auch systematisch erfaßt und in Form von Bestandskatalogen publiziert.

Das vorliegende Buch ist der erste Band einer zwischen auf mehrere Bände angewachsenen Buchreihe. Es ist zur Eröffnung der Ausstellung herausgegeben worden. Der Band zeigt faktisch nur ausgewählte Exponate, die in dem Duisburger Museum zu sehen sind.

Teils in Farbe, teils in schwarzweiß gibt es hier sowohl historische Münzen wie auch Exponate, die aus verschiedenen alten Hochkulturen stammen, zu sehen. Bis zu 6 Fotos gibt es pro Seite zu sehen; die dazugehörigen technischen Daten beschreiben den jeweiligen Gegenstand, der auf dem Foto gezeigt wird.

„Zur Darstellung des Menschen in verschiedenen Weltkulturen“ heißt ein 4seitiger Text von Cornelia Garwer ganz am Anfang des Buches. Er ist der einzige Fachbeitrag in dem Buch.

Die Buchbesprechung

Das Buch ist mit Vorsicht zu genießen. Es stellt keine allgemeinverständliche Einführung in die Ausstellung dar. Dem Leser wird die Betrachtung von Fotographien zugemutet; verbale Informationen werden ihm vorenthalten. Vom Leser wird nicht nur ein grundsätzliches Interesse, sondern im Grunde auch Vorkenntnisse an Antiken, den Kulturen, die dahinterstehen, Geschichte und auch ein wenig an Archäologie verlangt. Ansonsten ist dies ein Buch, das man ganz schnell beiseite legt, weil man nichts mit seinem Inhalt anfangen kann.

Diese Vorgehensweise ist ein wenig bedauerlich. Wer sind die Sammlung? Wie ist die Sammlung entstanden und welchen Fundus macht sie aus? Wie sieht die Dauerausstellung in dem Duisburger Museum aus? Was wird ausgestellt? Fragen wie diese werden in dem vorliegenden Buch nicht gestellt, geschweige denn beantwortet. Dies sind aber die Fragen, die Museumsbesucher in der Regel beantwortet bekommen möchten. Wer nur Experten und Fachleute im Museum erwartet, wird in der Regel nur äußerst schwach besuchte Museumsräumlichkeiten erhalten. Wer nur fachkundige Leser für seine Kataloge erwartet, wird Ladenhüter herausgeben.

Das Fazit

Als Einstieg, der eine Ausstellung beschreiben soll, ist das Buch ausbaufähig geraten. Es hätte Sammlung und Sammler wesentlich genauer und besser vorstellen müssen. Dies wird auch in den nachfolgenden Büchern nicht getan; sie sind noch mehr Bestandsaufnahme als das vorliegende Werk. Es gibt wesentlich bessere Ausstellungskataloge.

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