The New Roses – Sweet Poison

WEITER AUF DEN SPUREN DER VERGANGENHEIT!

Die Band:

Der Sänger und Gitarrist Timmy Rough und der Schlagzeuger Urban Berz gründeten 2007 in Wiesbaden eine Rockband, die durch Hardy am Bass und durch Norman Bites als zweiten Gitarristen komplettiert wurde. 2012 benennt sich die Band in The New Roses um und bringt auf dem eigenen Label eine selbstbetitelte EP auf den Markt. Es folgen Konzertreisen mit Bands wie ZZ Top, Molly Hatchet oder den Toten Hosen. 2013 wird, ebenfalls auf dem eigenen Label, das erste Album „Without A Trace“ veröffentlicht. Die Band tourt munter weiter und unterschreibt 2015 einen internationalen Plattenvertrag bei Napalm Records. Ein Jahr später kommt der Longplayer „Dead Man’s Voice“ heraus, der erstmals in die deutschen Charts einsteigt. Weitere Tourneen mit Accept oder Saxon und diverse Festivalauftritte folgen.

Das Album:

In Deutschland streiten sich gerade zwei Bands um das legendäre Erbe des klassischen Hardrocksounds im Stil von Bon Jovi oder Kiss. Im Januar legten Kissin´ Dynamite mit „Not The End Of The Road“ einen echten Meilenstein vor, jetzt legen die neuen Rosen aus Wiesbaden mit ihrem fünften Longplayer „Sweet Poison“ nach – und mschen es dem Hörer sehr schwer zu entscheiden, wer denn nun den Thron erklimmen soll.

Mit „My Kinda Crazy“ und dem folgenden „Playing With Fire“ gehen die Rosen zwar auf Nummer sicher, aber auch gleichzieht in die Vollen. Schon bei den ersten Tönen fühlt man sich in die 1980er Jahre zurückversetzt. Es wundert nicht, dass vor allem Kiss die Band aus Wiesbaden immer wieder als Support arrangiert, denn wenn es eine Band gibt, die diesen Sound weiterleben lässt, dann sind es The New Roses.

Und so gibt es im weiteren Verlauf überhaupt nichts zu meckern. „The Usual Suspects“ ist wie „1st Time For Everything“ für die großen Bühnen konzipiert. Auch „Dead Or Night“ hat das Zeug zur Stadionhymne. Dabei mischen Timmy Rough (Gitarre, Gesang), Dizzy Daniels (Gitarre), Hardy (Bass) und Urban Berz (Drums) Elemente des AOR und des klassischen Hardrocks zu einem unwiderstehlichen Sound, der dort anknüpft, wo das letzte Album „Nothing But Wild“ aufgehört hat.

Als akustische Perle kommt dann noch „True Love“ daher. Ein Song,. Der mit einem schier umwerfenden Refrain ausgestattet ist und der sich zum Höhepunkt eines in sich mehr als stimmigen Albums mausert.

Trackliste:

01 – My Kinda Crazy

02 – Playing With Fire

03 – All I Ever Needed

04 – The Usual Suspects

05 – Warpaint

06 – Dead Or Night

07 – True Love

08 – 1st Time For Everything

09 – Sweet Gloria

10 – The Lion in You

11 – The Veins Of This Town

Fazit:

Mit „Sweet Poison“ legen The New Roses ein tolles Album vor, dass Fans klassischer Hardrockmusik definitiv in ihrem Regal haben sollten. Ein farbenfrohes und abwechslungsreiches Album mit „True Love“ als balladeskem Höhepunkt. Gerne dürfen die Bühnen der Jungs größer werden. Verdient wäre es allemal!

Bewertung:

Musik: 5

Instrumentalisierung: 5

Stimme: 5

Abwechslung: 4,5

Hörspaß: 5

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