Tote Fische beißen nicht

„Tote Fische beißen nicht“ von Auerbach & Keller

Hinter Auerbach & Keller versteckt sich das Autorenduo Ute Mügge-Lauterbach und Brenda Stumpf. Ute Mügge-Lauterbach ist freie Autorin und lebt in Wiesbaden.

 Sie hat in Berlin verschiedene literarische Fächer studiert und war dabei auch häufig im Ausland.

Mügge-Lauterbach organisiert verschiedene Studienreisen, unter anderem nach Stratford-upon Avon und Schottland.

Brenda Stumpf lebt an der Nordseeküste und hat nach unterschiedlichen Karrierestationen 2005 zum Schreiben gefunden. Sie veröffentlicht ihre Bücher nicht nur unter ihrem eigenen Namen sondern auch unter mehreren Pseudonymen.

Inhalt

Pippa Bolle feiert bald ihren 40. Geburtstag, aber diesen will sie nicht in Berlin verbringen. Ein weiterer Grund, um von zu Hause zu fliehen, ist eine Übersetzungsarbeit für die Pippa Ruhe braucht und so stimmt sie zu, die Umbauarbeiten in Pia Peschmanns Ferienhaus in Südfrankreich zu überwachen.

Pippa hat jedoch nicht erwartet, das sie auch den möglichen Mord an Jean Didier aufklären soll. In dem Örtchen Chantilly-sur-Lac kann Pippa sich nicht vor Verehrern retten und es gibt immer anderes zu tun, als an der Übersetzung zu arbeiten. Als dann auch noch die Kiemenkerle, ein Anglerverein aus Berlin, am See auftauchen, kommt noch mehr Unruhe in Pippas Leben.

Sie überredet die Kiemenkerle ihr bei ihren Nachforschungen zu helfen, wobei sie hofft somit wieder die Familien Didier und Legrand zu versöhnen. Pippas Ehemann Leo taucht auch plötzlich auf, denn er will sich nicht von Pippa scheiden lassen.

Als dann auch noch Franz Teschke, ein Mitglied der Kiemenkerle, umgebracht wird, ist es an Pippa den Mörder zu finden. Kann sie es wieder einmal schaffen den Fall aufzuklären oder schwebt sie in größerer Gefahr als sie denkt?

Fazit

Egal wo Pippa hin geht, irgendwie wird sie immer in einen Mordfall verwickelt. Die französische Landschaft in diesem Buch wurde von den Autoren sehr bildlich dargestellt und man kann sich den See und den Rest der Umgebung sehr gut vorstellen.

Pippa ist ein toller Charakter, durch den dem Buch Leben eingehaucht wird. Die anderen Charaktere sind ebenfalls liebevoll gestaltet und haben alle ihre kleinen Eigenheiten, die sie sympathisch machen. Mit Ecken und Kanten machen die Charaktere beim Lesen einfach mehr Spaß.

Die mit Humor gemischten Morde gefallen mir sehr gut und der Schreibstil des Buches macht es einfach es zu lesen. Pippa kann einen richtig süchtig machen und auf weitere Bücher hoffen.

Ich fand es toll, dass sich die Autorinnen selbst in das Buch hineingeschrieben haben und Pippa Hinweise zur Lösung des Falles liefern. Sie scheinen wirklich einen guten Sinn für Humor zu haben. Das Ende ist eine spannende Überleitung zum nächsten Buch und kurbelt die Fantasie an.

Ich finde „Tote Fische beißen nicht“ ist ein empfehlenswertes Buch, welches gekonnt Humor und Spannung miteinander verbindet.

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