Und täglich grüßt das Murmeltier
Inhalt
Phil Connors befindet sich in einer Zeitschleife und kommt aus dieser nicht mehr heraus. Immer wieder erlebt er ein und denselben Tag. In Punxsutawney, dem Ort, an dem er sich gerade befindet, wird der 2. Februar, der Tag den Phil gerade erlebt, als „Tag des Murmeltieres“ gefeiert.
Da er durch die ständige Wiederholung des Tages bereits weiß, was sich am 2. Februar ereignen wird, fängt Phil an, sein Wissen einzusetzen. Er verschafft sich mit diesem Wissen ein extravagantes Leben voller Vergnügen. Doch als er versucht seine Arbeitskollegin Rita zu verführen, erlebt er immer wieder aufs Neue eine böse Überraschung. So beginnt Phil bald an sich und seiner Situation zu verzweifeln. Aus diesem Grund versucht Phil auch immer wieder, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch all seine „Tode“ verhindern nicht, dass sich der 2. Februar weiterhin immer wieder wiederholt. Immer wieder wacht Phil um sechs Uhr auf und befindet sich in seinem Hotelzimmer.
Schließlich ist Phil mit seinen Nerven völlig am Ende und vertraut sich Rita an, dessen Ratschlag ihm dabei hilft, langsam und schrittweise zu seinem Ziel zurückzufinden. Dazu ist es nötig, dass er tagtäglich immer wieder versuchen muss, Ritas Vertrauen zu gewinnen. Phil wird für andere zu einem Wohltäter. Fast jedem, dem er begegnet, kann er zu einem besseren Tag verhelfen. Einen obdachlosen alten Mann kann Phil vor dem Tode bewahren. Phil schafft es jedoch nicht, dass andere ihm an einem einzigen Tag seine Wünsche erfüllen, jedoch hat er die Möglichkeit sich selbst zu einem besseren Menschen zu entwickeln, durch seine Art der Selbsterziehung, die er an dem sich ewig wiederholenden Tag nutzt.
Währenddessen entwickelt Phil sehr viele Talente, so wird er beispielsweise zu einem charismatischen Klavierspieler. Außerdem entwickelt er mit der Zeit mehr und mehr Empathie für andere Menschen. So wird Phil zu einem geschätzten und beliebten Mann und findet schließlich den Ausweg aus der Zeitschleife. Damit ist er erlöst und wacht eines Tages nicht mehr am 2. Februar, sondern am 3. Februar, auf – doch damit hat nicht nur Phils Alptraum, sondern auch die Liebe zu seiner Kollegin ein Ende…
Fazit
Zusammen mit Harold Ramis gelang Bill Murray mit „Und täglich grüßt das Murmeltier“ eine fantastische Komödie. Bill Murray ist für die Rolle des Phil eine sehr gute Wahl. Wenn es auch gedauert hat, so konnte er sich im Laufe der vergangenen Jahre doch als ernsthafter Schauspieler etablieren. „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist das zweite Werk der Regisseurin Sofia Coppolas, der bereits mit „Lost in Translation“ ein Erfolg an den Kinokassen gelang. Die Idee des immer wiederkehrenden Tages wurde von Dany Rubin und Harold Ramis zwar nicht neu erfunden, dennoch ist „Und täglich grüßt das Murmeltier“ eine überaus amüsante Umsetzung dieser beliebten Idee. Bill Murray zeigt sich auch in diesem Film wieder in Bestform. Selbst die Darsteller der Neben- und Kleinstrollen liefern sich immer wieder bissige und pointierte Wortgefechte. Auch wenn der Film viel „Klamauk“ und Kitsch enthält, vermittelt er eine wichtige und zeitlose Botschaft.