Eine Schwalbe macht den Sommer
Inhalt
Sandrine ist 30 Jahre alt, erfogreich in ihrem Job, sieht gut aus aber dennoch unzufrieden. Sie hat schon lange nicht mehr richtig gefühlt und ihrer Meinung nach zu wenig Zeit für ihr Leben. Immer wieder träumt sie von Feldern über die sanft der Wind weht, einem Himmel ohne Dächer und weicher Erde über die sie barfuß laufen kann. Ohne genaue Vorstellung wie es weitergehen soll, fasst sie den Entschluß Paris zu verlassen um Farmerin zu werden. Sie hat einen eisernen Willen und mit diesem fängt sie an ihren großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Raus aufs Land
Sie macht einen Kurs an der Landwirtschaftsakademie und packt dann ihre sieben Sachen und verlässt Paris. Danach findet sie auf dem Hof von Adrien, einem eigenbrödlerischen Mann mitten, dessen Hof in den französischen Alpen liegt, eine neue Heimat. Unter den argwöhnischen Blicken des Mannes, dessen Hof sie gekauft hat, beginnt sie ihre Ideen vom Landleben umzusetzen. Hier gibt es alles wovon Sandrine geträumt hat. Sich wogende Kornfelder, saftige Weiden und wollige Schäfchen. Adrien beäugt Sandrine´s Übermut allerdings mit viel Argwohn. Nach dem Tod seiner Frau wurde der Mann sehr verbittert. So oft Sandrine auch versucht sich ihm zu nähern und einen Zugang zu ihm zu finden, prallen alle Versuche ihrerseits an ihm ab. Als der Sommer vorrüber ist kommen auf Sandrine viele einsame Tage und Nächte zu. Adrien will das Feld nicht räumen und lässt nichts aus um Sandrine vom Hof zu ekeln und beinahe schafft er es auch. Aber Sandrine bleibt standhaft. Ende des Winters erlebt sie dann eine Überraschung.
Fazit
Neben der Handlung des Films finden sich wunderbare Landschaftsaufnahmen, die den Film auszeichnen. Diese hinterlassen eine bleibende Erinnerung. Zu den tollen Aufnahmen kommt die Geschichte einer Frau, die sich ihren Lebenstraum verwirklicht und ihr altes Leben hinter sich lässt und ganz von vorne beginnt. Schade, dass viele Szenen im Film vorhersehbar sind. Zu der eigentlichen Handlung kommt dann noch eine Liebesgeschichte, welche aber mehr am Rande erzählt wird. Die Charaktere der einzelnen Schauspieler wird dadurch nicht vorangetrieben.
Der Regisseur zeigt sein Wissen im Bereich der Landwirtschaft. Sein Vater war selbst ein Landwirt. Das Werk ist eine bittersüße Geschichte über das Thema Freundschaft, Träume und der Selbstfindung. Mathilde Seigner und Michel Serrault spielen ihre Rollen großartig und verleihen den Rolle eine beeindruckende Tiefe. Eine Schwalbe macht den Sommer ist nicht auf Sensationen aus. Der Film bietet gute Unterhaltung und ist nett gemacht.