Nachtflamme

Nachtflamme von Nora Roberts

Inhalt

Dies ist Teil 2 der so genannten „Sign of 7“-Trilogie von Nora Roberts um drei Freunde Caleb Hawkins, Fox O´Dell und Gage Turner in der Stadt Hawkins Hollows, die seit einem verbotenen Kinderausflug jeder eine bestimmte – übernatürliche – Fähigkeit besitzen und alle sieben Jahre versuchen (müssen), ihre Stadt vor dem Chaos zu retten, wenn nämlich Hawkins Hallows wie von Dämonen heimgesucht wird und bisher völlig normale Bürger plötzlich zu Berserkern werden.

Im ersten Teil der Trilogie (Abendstern) war es Calebs Aufgabe gewesen, die bösen Mächte zu bekämpfen, wobei er nicht nur von seinen zwei Freunden, sondern auch von der Journalistin Quinn Black unterstützt wurde, die er während der Ereignisse kennen und lieben gelernt hat.

In diesem Teil 2 geht es nun im Detail um Fox, dessen besondere Gabe es ist, Gedanken lesen zu können (bzw. sich sehr gut in die Gefühle anderer Menschen hineinversetzen kann). Unterstützt werden er und seine beiden Freunde wiederum von Quinn, aber nun auch von deren Freundin Layla, die bei der Recherche helfen soll. Ähnlich wie Fox über die Gabe verfügt, die Gefühle und Gedanken anderer Menschen zu fühlen, was sie jedoch versucht zu leugnen, da sie es für sich ablehnt, so etwas zu fühlen und zu können. Natürlich verlieben sich Layla und Fox ineinander, während sie versuchen, herauszufinden, wie sie ihrer Heimatstadt helfen können, der der nächste 7er-Zyklus rückt immer näher. Layla versteht nach und nach, daß sie lernen muß, ihre Gabe positiv einzusetzen. Als sich Fox und sie eines Abends etwas zu Essen vom chinesischen Lieferservice bestellen, gibt es eine lustige Szene mit dem 17jährigen Lieferjungen, als Fox Layla versucht, das Gedankenlesen näher zu bringen und Layla feststellt, daß der Junge sie attraktiv findet.

Das Team rund um die drei jungen Männer versucht nun durch eine Recherche über ihre jeweiligen Vorfahren Hinweise und Spuren auf den Dämon zu finden, um ihn schlagen zu können.

Und wieder spielt sich der gefährliche Höhepunkt der Geschichte am Heidenstein ab… Aber die Gefahr ist noch nicht gebannt…

Fazit

Auch wenn der zweite Teil sich etwas interessanter liest als der erste, ist es wiederum eines der schlechter geschriebenen Bücher von Nora Roberts, von Spannung keinerlei Spur und auch eine romantische Stimmung will nicht richtig aufkommen. Die Geschichte kann an einigen Stellen mit ein wenig Wortwitz aufwarten, aber das kann auch jeder einigermaßen gute Nachwuchsautor liefern.

Wiederum vermißt der Leser, daß er sich (bzw. die Protagonisten) irgend einen Zusammenhang erarbeiten müssen; die Lösungen bzw. Lösungswege „fallen“ einfach so vom Himmel in die Seiten des Buches – langweilig und das Geld nicht wert! Glücklicherweise liest sich das Buch schnell durch, große Schrift und Zeilenabstände führen dazu, daß die scheinbar 380 Seiten schnell zu Ende gelesen sind.

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