Walter Smerling: Per Kirkeby

Walter Smerling (Herausgeber): Per Kirkeby Maler Forscher Bildhauer Poet

Das Buch ist im Jahre 2012 im Wienand-Verlag erschienen. Es umfaßt 144 Seiten. Das äußere Erscheinungsbild ist sehr bunt. Auf den Buchdeckeln wird nämlich ein Bild des dänischen Künstlers von Rang gezeigt und zwar über die ganze Fläche hinweg.

Das MKM Museum Kuppersmühle für moderen Kunst liegt am neu gestalteten Duisburger Innenhafen. Es zeigt die Ausstellung „Per Kirkeby Maler Forscher Bildhauer Poet“ in der Zeit vom 16. März bis 28. Mai 2012. Dieser Text beschreibt den dazugehörigen Ausstellungskatalog.

Eine Inhaltsangabe

Was gibt es in diesem Ausstellungskatalog zu sehen? Der Großteil des Buches zeigt auf seinen Farbbildern die ausgestellten Bilder. Auf den Seiten 53, 56 und 61 nähert sich Lars Morell in einem Aufsatz der Kirbeby`schen Kunst an.

Es ist schon etwas verwirrend, daß der Text nicht auf drei aufeinanderfolgenden Seiten zu finden ist, sondern der Leser erst einmal suchen muß. Der Text ist eine kunstwissenschaftlich-theoretische Auseinandersetzung mit dem Kirkeby`schen Werk. Er ist offensichtlich für ein Fachpublikum gedacht.

Ähnlich verhält es sich mit dem Aufsatz von Rudi Fuchs auf den Seiten 43 – 45. Er interpretiert das Bild auf Seite 42.

Siegfried Gohr ist der Kurator der Ausstellung. Nach dem Vorwort von Walter Smerling bietet er unter Überschrift „Kirkeby-Stichworte“ eine Annäherung an Kirkeby, dem dänischen Künstler und sein Werk.

Dem neueren Werk, um genau zu sein. Gohr vermeidet hier unverständliche wissenschaftliche Fachausdrücke, so daß auch der interessierte Laie den Ausführungen folgen kann.

Ein grundsätzliches Interesse an der vorgestellen Kunst vorausgesetzt sollte sich der geneigte Leser schon die Zeit nehmen, den Text zu lesen. Man kann Gohr durchaus das Kompliment machen, hier einen gut verständlichen, interessanten und sicherlich auch lehrreichen Text geschrieben zu haben.

Ab Seite 19 gibt es Auszüge aus einem Ateliergespräch zwischen Per Kirkeby und Siegfried Gohr. Es fand am 22. September 2011 statt. Es läßt ein wenig den Charakter, die Persönlichkeit des 73jährigen lebendig werden. Eine Biographie von ihm ist am Ende des Ausstellungskataloges enthalten.

Eine Beurteilung

Ich selbst habe die Ausstellung im Rahmen einer Pressevorbesichtigung gesehen. Die Feststellung, daß der Ausstellungskatalog sie gut wiedergibt, ist hier eher rhetorisch gemeint.

Ausstellungskataloge gibt es wie Sand am Meer. Sie sollen die jeweilige Ausstellung zeigen. Sie tun es mal mehr und mal weniger gut. Dieser Ausstellungskatalog besitzt einen gewissen Charme.

Er zeigt hübsch anzusehende Kunst. Und bietet, wie oben beschrieben, die dazugehörigen Fachinformationen, die auch für einen durchschnittlichen Museumsbesucher geeignet sind.

Das Fazit

Ein Fazit ist, zumindest aus meiner persönlichen Sicht, leicht gezogen. Es ist ein durchaus gut gelungenes und brauchbares Werk.

Schreibe einen Kommentar