Erasure – Light At The End Of The World

Inhaltsverzeichnis

Erasure – Light At Th End Of The World

  1. Sunday Girl
  2. I Could Fall In Love With You
  3. Sucker For Love
  4. Storm In A Teacup
  5. Fly Away
  6. Golden Heart
  7. How My Eyes Adore You
  8. Darlene
  9. When A Lover Leaves You
  10. Glass Angel
  11. Be My Baby
  12. I Don’t Know Why

Light At The End Of The World, das Album

Zwei Jahre nach dem von der Fachpresse gelobten Nightbird veröffentlichten Erasure den Nachfolger Light At The End Of The World. Dem ersten Eindruck nach zu urteilen, scheint sich in diesen zwei Jahren nicht viel getan zu haben, wieder haben wir eine Scheibe vor uns liegen, die vor Liebesliedern nur so strotzt, das scheint wohl im Moment das einzige zu sein worüber Erasure Texte schreiben können. Love, Love, Love. Eine erste Überraschung machte sich aber schon beim ersten Song breit. „Sunday Girl“ ist mal wieder ein echter uptempo Track und davon gibt es auf dem Album gleich noch einen „Sucker For Love“. Der Nachteil bei zweiterem, die Produktion ist dermaßen auf Kirmestechno gekemmt, dass man so langsam das Gefühl hat, dass sich Erasure bei dem Stück einen kleinen Spaß erlauben wollten. Auch bei anderen Songs tritt diesr technoide Charakter zu Tage, „I Could Fall In Love With You“ z. B., ist songtechnisch einfach nur einfallslos eingespielt, Vince, du warst mal so gut mit deinen Synthies,  wo ist nur die ganze Magie hin? Für mich steht fest, dass die neue Art, wie Erasure heutzutage ihre Alben produzieren lassen, leider nicht mehr überzeugen kann.

Auch Balladen wie „Storm In A Teacup“ überzeugen nicht wirklich, die wirken mir irgendwie bewusst auf Sentimentalität gebügelt. Da kann ich nicht mehr mitfiebern, sondern bin eher genervt von den langweiligen Sounds.

Beim Kauf des Albums ist noch darauf zu achten, sich die Limited Edition des Albums zuzulegen, die kostet nur zwei Euro mehr, hat aber zwei Songs mehr drauf. Die einem zwar nicht wirklich vom Hocker reißen, aber dennoch mitgenommen werden sollten.

Fazit

Light At The End Of The World bietet zwar endlich mal wieder ein paar uptempo Tracks, doch der eigentliche Gesamteindruck ist eher schwach, Vince Clarke einstmals ausgefeilten Synthie-Arrangements klingen in meinen Ohren wieder einmal zu routiniert und einfallslos, auch dass man sich thematisch wieder zum hundertausendstenmal der Liebe widmen musste, geht mir so langsam auf die Nerven, das macht Erasure-Alben mittlerweile wirklich sehr hervorsehrbar.Man liest einen Songtitel und weiß schon ungefähr wie der dann klingt. In meiner ewigen Rangliste der besten Erasure-Alben haben die letzten drei Alben, leider nur die untersten Plätze für sich beanspruchen können, somit empfehle ich dieses Album nur eingefleischten Erasure-Fans.

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